Mami

„Eines der Argumente für das Projekt war das Thema der ,Sachlichkeit‘ einer Sache, d.h. jene Charakteristika, die das Wesen eines Objekts ausmachen. Stefano Giovannoni greift so die Schlüsselelemente des Mami-Projekts auf, das zum „… Topf wird, den unsere Omas verwendeten und den wir als Kinder nur von unten auf der dampfenden Kochstelle sahen. Er ist der Topf, der eng mit unserer Erinnerung und unserer Vorstellungswelt verbunden ist.“ Mami drückt sich durch eine Poetik der Zuneigung aus: Die Formen erinnern an die Wärme vertrauter Düfte aus geräumigen, bauchigen Töpfen.

Eine Kollektion von Tisch- und Küchenobjekten in weichen und gewundenen Formen. Die Objekte Mami sind Zeugnisse einer bedeutenden, innovativen Komponente in Stefano Giovannoni gestalterischen Poesie, die als Muster diente, einen neuen Weg zu eröffnen. Wir sind versucht, diesen Weg als Experiment auf der Suche nach Klassizismus, Harmonie und Urform zu sehen, wobei diese Aspekte auf weiche, runde Formen dekliniert werden, wie es nur Giovannoni gelingt.